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Dies sind schematische Darstellungen der Grenzanlagen der ehemaligen DDR.
Natürlich sahen die Anlagen nicht überall gleich aus und waren auch nicht überall so verteilt, wie man es hier erkennen kann. Hierbei handelt es sich um eine vereinfachte Darstellung, dass heißt alle Möglichkeiten der Grenzsicherung sind in diesem Schema mit eingebaut. Anhand der beiden Bilder kann man aber auch erkennen, wie raffiniert die Innerdeutsche Grenze war. Es war eine der schwerst bewachtesten und meist gesichertsten Grenzen der Welt. Bis heute gab es keine Grenze mehr, die der deutsch-deutschen Grenze gleich kam.
Um eine genauere Beschreibung der jeweiligen Anlagen zu erhalten, müssen Sie einfach nur auf die ausgewählten Grenzabschnitte, Grenzanlagen oder dessen Nummer klicken. Sie werden dann automatisch auf eine detailiertere Beschreibung umgeleitet.
Bei einer Erfassung der DDR-Grenzanlagen nach der Wiedervereinigung kamen folgende Grenzanlagen zu Tage
Länge | 1378,1 km |
Metallgitterzaun (MGZ) | 1265,0 km |
Grenzsperr- und Signalzaun (GSSZ) | 1185,7 km |
Hundelaufanlagen | 71,5 km |
Betonsperrmauern | 29,1 km |
Kfz- Sperrgraben | 829,2 km |
Kolonnenweg | 1339,1 km |
Lichtsperren (Bogenlampen) | 232,4 km |
Erdbunker/Unterstände am MGZ | 425 |
Erdbunker/Unterstände am GSSZ | 48 |
Beobachtungstürme am MGZ aus Beton | 425 |
Beobachtungstürme am GSSZ | 49 |
Beobachtungstürme aus Holz oder Stahl | 155 |
bis November 1984 Selbstschussanlagen (ca. 60000 Stück) | 339,1 km |
Minenfelder (Stand Ende 1979; bis 1985 abgebaut) | 292,5 km |